09.01.2023Kulturpass für 18-Jährige: Wie eine gute Idee in der grünen Kontrollgesellschaft torpediert wird
Die Idee stammt aus Frankreich (mit einer Vorgängerin in Italien) und ist nicht völlig schlecht: In Frankreich steht allen jungen Menschen mit ihrem 18. Geburtstag ein Kultur-Guthaben in Höhe von 500 Euro zur Verfügung, über das sie relativ frei verfügen können. Auf reinen Verkaufsplattformen wie Amazon oder bei Streamingdiensten wie Spotify oder Netflix darf njr begrenzt Bonusguthaben ausgegeben werden. Die sogenannte „private Wirtschaft“ trägt, darunter Firmen wie Apple, Facebook oder Google, trägt etwa 80 Prozent der Kosten.
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22.12.2022Arte-"Tracks" wird eingestellt!
In den "News" können Sie von der Arte-„TRACKS“-Sondersendung „Teure Tickets und Tourabsagen: Live-Branche in der Krise" über die Konzertbranche lesen.
Hier nochmal, falls Sie's noch nicht gesehen haben sollten:
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13.09.2022Infektionsschutzgesetz und Weltfremdheit
Niemand in der Kulturbranche weiß, was Herbst und Winter bringen werden. Was Corona angeht, sind wir in Maßen optimistisch – es gibt gute Impfstoffe, die meisten Clubs, Venues und Konzertsäle sind sicher mit Belüftungssystemen auf dem neuesten Stand der Technik, nicht zuletzt dank der Förderungen der Bundesregierung.
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13.09.2022In München steht ein Rammstein-Haus... (fast)
In München ist gerade ganz schön was los. Die CSU-Fraktion im Rathaus hat sich als Rammstein-Fanclub geoutet:

Wie es dazu kam?
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13.09.2022Bundesregierung erhöht den Abgabesatz der Künstlersozialkasse
Als ob die Konzert- und Tourneeveranstalter:innen nicht bereits genug Probleme hätten:
Jetzt hat die Bundesregierung beschlossen, dass der Abgabesatz der Künstlersozialkasse (KSK) zum 1.1.2023 von bisher 4,2 auf 5,0 Prozent steigt. Also eine Erhöhung um mehr als 19 Prozent!
Zur Erklärung: Die „Verwerter“ von Kunstwerken, in diesem Fall also die Konzertveranstalter, müssen einen Prozentsatz der Entgeltzahlungen an selbständige Künstler (in dem Fall also der Gage) an die KSK abführen. Seit 2018 lag der Abgabesatz stabil bei 4,2%.
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13.09.2022Popkultur-Festival ist auf jeden Fall "woke"...
„Kollektive Ansätze, postmigrantische Identitäten, intersektionale Diskurse, inklusive Projekte, diasporische Narrative, queere Positionen und der Bruch mit musikalischen Erwartungen tragen dazu bei, dass ein Raum für gemeinsamen Austausch entsteht.“
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13.09.2022Popkultur-Festival bleibt in Wohlfühlblase
Aber im Ernst: Das Berliner “PopKultur“-Festival dürfte das mit Abstand am höchsten subventionierte Popmusik-Festival hierzulande sein. Umso trauriger, mit welcher Selbstverliebtheit große Chancen vergeben werden. Man könnte mit all den „kollektiven Ansätzen“, „postmigrantischen Identitäten“, „intersektionalen Diskursen“, „diasporischen Narrativen“ und „queeren Positionen“ ja in die Stadtviertel ziehen, wo derartige Positionen von einer gewissen Brisanz wären – sagen wir: nach Neukölln, nach Marzahn oder in den Wedding, to name just a few.
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13.09.2022Die Staatsministerin für Kultur gründet eine Pop-Akademie...
Zu den letzten Amtshandlungen der abgewählten Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) gehörte die Gründung einer staatlichen „Akademie für Popmusik“, die sich „nach dem Vorbild der Deutschen Filmakademie für die Branche stark machen soll“. Eine der Aufgaben der Akademie: Einen neuen „Preis für Popmusik“ zu verleihen. Einen Staatspreis für Staatspop gewissermaßen.
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30.03.2022Pandemie-Gewinner: CTS Eventim AG erhält 157 Millionen Euro Bundeshilfen!
In der Konzertbranche gibt es nicht nur Pandemie-Verlierer, es gibt auch Corona-Profiteure. Zu den größten Corona-Profiteuren gehört der deutsche Quasi-Konzert- und Ticketing-Monopolist, die CTS Eventim AG.
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30.03.2022Stadt plant Musikfestival, will Musiker:innen aber keine Gagen bezahlen
Eine ganz spezielle Auffassung von Musiker:innen-Förderung hat die Stadt Meerbusch.
Am 11.Juni 2022 plant die Stadt unter dem sinnigen Titel „MeerMusik – Es werde Licht“ ein „für die Stadt bislang einmaliges Musikfestival“ mit rund 50 Open-Air-Konzerten.
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