Open Airs in München
Speaking of Open Airs:
Nicht nur in Berlin, auch in München gibt es eine Kulturförderung der ganz speziellen Art, und auch in München ist die Union, in dem Fall natürlich die CSU, beteiligt.
Speaking of Open Airs:
Nicht nur in Berlin, auch in München gibt es eine Kulturförderung der ganz speziellen Art, und auch in München ist die Union, in dem Fall natürlich die CSU, beteiligt.
Im April hat der deutsche Quasi-Monopolist CTS Eventim das Festival- sowie das internationale Ticketinggeschäft vom französischen Medienkonzern Vivendi erworben.
Zu dem Deal gehören See Tickets, das zweitgrößte Ticketingunternehmen in Großbritannien, das auch in anderen europäischen Ländern und den USA erfolgreich ist, sowie die Festival-Division „Vivendi Villages“ (u.a. Junction 2/UK und Garorock/F).
Wer hat schon Tickets für 50 Cent?
Dumpingpreise bei Live Nation...
Was ist los im Festival-Business?
Es hagelt Absagen, manche Festivals greifen zu Verzweiflungstaten und bieten ihre Tickets mit bis zu 30% Rabatt an, andere gehen pleite, und von vielen Festivals hört man atemberaubend schlechte Zuschauer:innen-Zahlen.
Beispiel Tempelhof Festival in Berlin, das FKP Scorpio im Jahr 2022 gewissermaßen als das Gegenstück zum Berliner Lollapalooza (mittlerweile zu Live Nation gehörend) gegründet hatte und das mit 30.000 Zuschauer:innen pro Tag durchaus erfolgreich war.
Die Geschäfte von Live Nation, dem weltgrößten Konzertveranstalter und Tickethändler, stehen weltweit in der Kritik und zum Teil unter Beobachtung der Wettbewerbsbehörden, etwa in den USA oder in Großbritannien. Immer mehr Menschen sind über die Imperiengeschäften von Live Nation verärgert und kritisieren den Konzern, der das Konzertgeschäft unserer Tage zu weiten Teilen dominiert.
Zum Secondary Ticketing, also dem Ticket-Zweitmarkt, den die Großkonzerne des Konzert- und Ticketgeschäfts so eifrig zu bekämpfen vorgeben:
Zombie-Musik Teil 2:
Live Nation ist wirklich ein toller Konzern – jetzt lassen sie Musiker, die nach meiner Erinnerung und laut Wikipedia angeblich längst verstorben sind, auferstehen und bringen sie sogar auf Tour:
Ein Konzert von „Roy Orbison & Buddy Holly“ wird mir im Rahmen der „Live Nation Concert Week“ mit „50% Rabatt auf Spitzenevents“ angeboten.
Eine der absurdesten Meldungen des Jahres kommt vom weltweiten Branchenführer der Konzertindustrie, dem umstrittenen US-amerikanischen Großkonzern Live Nation. Laut „Musikwoche“ hat Live Nation unter der Bezeichnung „Women Nation Fund“ eine Initiative eingerichtet, „mit der der Live-Entertainment-Konzern von Frauen geführte Festivals, Events oder Veranstaltungsfirmen finden und fördern will. Auf diese Weise wolle man die Zahl der weiblichen Führungskräfte in der Livebranche signifikant erhöhen.“