Was die CDU Clubs & Kulturprojekten verspricht
Und was ist die Position der CDU zu Kulturräumen?
Ihr Berliner Kultursenator Joe Chialo jedenfalls hat laut „Tagesspiegel“ verkündet, Kulturorte dürften „nicht immer nur auf finanzielle Förderungen des Landes setzen, sondern müssten auch Partner aus der Wirtschaft mit ins Boot holen“.
Und eine Lisa Knack, querpolitische Sprecherin der Berliner CDU, assistierte: „Es ist falsch, immer mehr Geld irgendwo reinzupumpen“. Kulturprojekte müssten sich „auch irgendwann mal selbst tragen“, die Suche nach anderen Finanzierungsmöglichkeiten sei wichtig.
Tatsächlich? Wie wäre es denn, wenn Herr Chialo und Frau Knack zum Beispiel der Berliner Staatskapelle erklären würden, dass das Orchester sich nach über 450 Jahren gefälligst „auch mal selbst tragen“ müsse? Oder wenn die beiden wackeren Christdemokrat:innen den Berliner Philharmonikern oder der Schaubühne Bescheid geben würden, dass jetzt mal Schluss damit sein müsse, „immer nur auf finanzielle Förderungen des Landes zu setzen“?