Wie CTS Eventim über 280 Millionen € Corona-Hilfen von der Bundesregierung erhielt

01.01.2025

Erinnert sich noch wer an die Corona-Hilfen? An die sogenannten November-Hilfen? An Scholzens Bazooka? Ein kleiner Long-Read.
Zum 31.10.2023, nach Antrag auf Fristverlängerung bis spätestens 31.3.2024 bzw. 15.10.2024 mussten die Unternehmen ihre Schlussabrechnungen für die erhaltenen Corona-Hilfen einreichen, also für die Überbrückungshilfen I bis IV sowie die November- und Dezemberhilfen.

Monopoly (horizontal & vertikal): AEG, White Label, MCT...

01.01.2025

Das Monopoly-Spiel der internationalen Großkonzerne der Konzertbranche geht unvermindert weiter. Nun greift auch der Dritte im Konzert der Imperiengeschäfte bei mittelständischen deutschen Firmen zu:
AEG Presents hat sich innerhalb weniger Wochen zwei Filetstücke des deutschen Markts einverleibt: 
 
Zunächst die bis dahin unabhängige Ticketingfirma White Label eCommerce („Du willst unabhängig sein? Gut, wir auch! Wir sind dein unabhängiger Partner für selbstbestimmtes Ticketing“), die von der 100%igen AEG-Tochter AXS übernommen wurde.

Scholz und Signa

20.02.2024

Aus der Reihe „schlecht gealterte Aussagen“:
Signa sei ein „hervorragendes Immobilienunternehmen“, so der damalige Bürgermeister Hamburgs und heutige Bundeskanzler Scholz 2018.
„Es wurde ein (...) Auswahlverfahren durchgeführt, bei dem von Beginn an der Anspruch an (…) eine verlässliche Realisierung und Finanzierung gekoppelt wurde.“
Tschah.

 

CTS Eventim erhält 102 Millionen Euro Corona-Hilfen

15.07.2021

Der deutsche Quasi-Monopolist CTS Eventim, mit weitem Abstand größter (und umstrittener) Tickethändler und größter Konzert- und Festivalveranstalter in Deutschland, hat nicht nur wie kein anderer Konzern von der unsinnigen Gutscheinregelung profitiert, die die Bundesregierung letztes Jahr verabschiedet hat, sondern hat auch insgesamt 102 Millionen Euro an November- und Dezemberhilfen von der Bundesregierung erhalten.

Thyssen-Krupp: Endspiel in Essen

23.07.2018

„Endspiel in Essen“.
Im Leitkommentar der „FAZ“ am 20.Juli 2018 wird der Machtkampf um Thyssen-Krupp ausführlich beleuchtet. Weiterentwicklung des legendären und legendär berüchtigten Traditionskonzerns versus Finanzinvestoren, die den Konzern aufkaufen und zerschlagen wollen. Vorstandschef und Aufsichtsratschef sind bereits zurückgetreten, die Kuratoriumsvorsitzende der Krupp-Stiftung spielt eine undurchschaubare Rolle – alles riecht nach großem Drama, Shakespeare auf der Villa Hügel beziehungsweise auf dem Börsenparkett.

Wer zahlt für die radioaktiven Altlasten in den nächsten 100.000 Jahren?

17.03.2017

Wer zahlt eigentlich für die radioaktiven Altlasten, also für die Lagerung der hochradioaktiven Abfälle? Raten Sie mal. Natürlich nicht die Atomkonzerne, die Riesenprofite gemacht haben. Denn die Bundesregierung hat sich dieser Tage mit den Atomkonzernen RWE, Vattenfall, E.on und EnBW darauf geeinigt, daß die AKW-Betreiber von der Haftung für ihre Atomwirtschaft weitgehend befreit wurden. Sie zahlen 23,55 Milliarden Euro in einen Fonds ein und sind damit aus dem Schneider. Das Geld wird laut Bundesregierung für die Lagerung des Atommülls bis zum Jahr 2099 reichen. Und dann?