Dercons Volksbühnen-Neueröffnung: ein aufgeblasenes Nichts

12.11.2017

Und nun also, nach dem Ringelpiez-mit-Anfassen-Quatsch im Hangar des Flughafens Tempelhof vor zwei Monaten, die Wieder-Eröffnung der Berliner Volksbühne unter Dercon. Draußen steht die Polizei – wie fühlt man sich da als Schauspieler*in, als Publikum? Drinnen: „Große Gesten, wenig Gehalt“ (Dirk Pilz, „Berliner Zeitung“), „Esoterik“ und „Quälerei“ (André Murmot, DLF), „eine Beleidigung der Zuschauer“ (Simon Strauss, „FAZ“).

Und erneut: Zerschlagung der Volksbühne. Zukunft des Ensembletheaters. Und Klein-Pupsendorf.

29.06.2017

Es mag für Menschen außerhalb Berlins so wirken, als ob wir nichts Anderes zu tun hätten, als über die Zerschlagung von Berlins möglicherweise bestem (Schaubühne hin, Maxim Gorki und Deutsches Theater her), auf jeden Fall aber wichtigstem Theater, also der Volksbühne, durch sozialdemokratische Provinzpolitiker zu debattieren.

Filmförderung: Stupid German money...

17.03.2017

„Stupid German money“ – so lautete einige Jahr lang der Begriff für die deutschen Filmfördermittel, an denen sich Hollywood bedienen konnte, wenn Großproduktionen mit Brad Pitt, Tom Cruise usw. in Babelsberg oder München hierzulande abgedreht wurden. Es war schon klar: für besonders smart oder gar intelligent hielt die US-Filmindustrie die Deutschen nicht, die ihnen das Geld wahlweise in den Rachen warfen oder in den Hintern schoben.

Renner und Dercon - schofelig

02.09.2016

Der scheidende Berliner Kulturstaatssekretär Tim Renner hat laut „Berliner Zeitung“ den Stil des Umgangs mit dem künftigen Volksbühnen-Chef Chris Dercon als „menschlich schofelig“ kritisiert. Es werde eine Kampagne gegen Dercon geführt, „obwohl der noch gar nicht angefangen habe“.

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