Chinesisches Politbüro vs. chinesischer Problem-Panda: Deutsche Medien vorn!

30.09.2017

Kleine Medienkunde:
Am Samstag, 30.9.2017, berichtet „The Guardian“ auf der Website an prominenter Stelle ausführlich über aktuelle Entwicklungen in Chinas Führung, also in einem der wichtigsten und mächtigsten Länder der Erde, nämlich über die Demontage des Politbüro-Mitglieds Sun Zhengcai:
Xi curbs disloyalty as Communist party expels former rising star

Local Trash Music in China und hierzulande

23.06.2017

In Yunnan im Südwesten Chinas gibt es in vielen Städten eine Art „Local Trash Music“:
Wenn die Müllwagen durch die Straßen fahren, erklingt eine Melodie, um die Leute daran zu erinnern, ihren Müll aus den Häusern zu tragen und in die Müllwagen zu werfen, die täglich durch die Straßen fahren.
Diese Melodien sind in einigen Städten eingängig und simpel und europäisch, aber in Shuhe bei der alten Königsstadt Lijiang habe ich diese hübsche Bollywood-artige „Local Trash Music“ erleben dürfen:

Deutsche Qualitätsmedien: Weltgrößter Klimasünder? China!

03.06.2017

Die deutschen Qualitätsmedien schaffen es, in ein und derselben Tagesschau oder in ein und demselben Buch ihrer Zeitungen zum einen China dafür zu kritisieren, daß das Land „der größte Klimasünder“ der Welt sei, und zum anderen China dafür zu kritisieren, daß die deutsche Automobilindustrie durch die Entscheidung der chinesischen Regierung, daß ab 2018 jedes vierte zugelassene Auto in China einen Elektromotor haben soll, massiv benachteiligt werde.
Ja was denn nun?

Bürgerproteste in China

18.12.2016

Anders als in der bundesdeutsche Parteien- & Hinterzimmer-Diktatur herrschen andernorts die Bürger*innen, wie uns ausführlich die „FAZ“ erläutert: „Chinesen verhindern den Bau einer Atomanlage. Bürgerproteste haben den Bau einer Wiederaufbereitungsanlage gestoppt“, berichtet die Zeitung vom erfolgreichen Widerstand der Bevölkerung. Nun gibt es natürlich einige Unterschiede zwischen der BRD und China, und einer besteht allein schon daran, daß hierzulande noch keine Regierung wegen noch so umfassender Bürgerproteste rasch vom Bau eines Atomprojekts Abstand genommen hätte.

Wieso kaufen uns die Chinesen auf?

02.09.2016

„Wieso kaufen uns die Chinesen auf?“, fragt das österreichische Magazin „Profil“ in einer Schlagzeile. Mal abgesehen von dem merkwürdigen „uns“ in dieser Frage (also, ich wurde bisher nicht aufgekauft, und meine Nachbarn auch nicht – oder sind die Firmen und Konzerne gemeint, an denen sich chinesische Konzerne beteiligen? und wenn das so gemeint war, seit wann gehören „uns“ diese Konzerne? oder geht es um Fußballvereine, die von „den Chinesen“ gekauft werden? Rätsel über Rätsel...), dürfte die Antwort einfach zu geben sein: Weil sie es können.

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