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Blog Archiv - Jahr 2018
19.08.2018

Nile Rodgers & CHIC - und sogenannter "Service" eines Konzertveranstalters

Das wahrscheinlich beste Konzert der drei Tage des PopKultur-Festivals fand am Donnerstag im Tempodrom statt: Der Auftritt von Nile Rodgers & CHIC war beglückend und wundervoll.

Allerdings, paradise doesn’t come without mistakes (Kurt Wagner/Howe Gelb). Wie Publikums-feindlich die großen Konzertveranstalter heutzutage mitunter agieren, konnte man an diesem Beispiel gut betrachten: Zwei Tage vor dem Konzert flatterte ein „Wichtiger Hinweis“ ins Email-Postfach. „Die Mitnahme von Taschen größer als A4 ist untersagt.“ Außerdem solle man „folgende Gegenstände zu Hause lassen“, und es folgt eine fünfzehnteilige Liste, darin u.a. „Helme, Skateboards und sonstiges Sportequipment“. Daß Fahrrad- oder Motorhelme möglicherweise kein „Sportequipment“ sind, sondern lebensnotwendige Schutzmaßnahmen, die im Fall von Rollern und Motorrädern sogar gesetzlich vorgeschrieben sind, hat sich zum Konzertveranstalter anscheinend nicht herumgesprochen. Klar ist: Man zahlt über 50 Euro für ein Ticket, aber das Stellen einer Garderobe, an der man z.B. Helme oder Rucksäcke abgeben kann, gehört zu den Serviceleistungen, die man für solch einen Preis wohl nicht erwarten darf. Daß Menschen unter der Woche von der Arbeit kommen und entsprechende Utensilien bei sich führen, übersteigt die Vorstellungskraft von Konzertveranstaltern, für die „Service“ ein Fremdwort bleibt.

Aber es kam noch doller: Am Konzerttag flatterte um 17:33, also weniger als eine Stunde vor Einlaßbeginn, eine weitere Email ins Postfach. Der Veranstalter hat uns mitgeteilt, dass Ihr Event verlegt wurde.“ Konzertbeginn jetzt plötzlich 19:15 Uhr statt der auf den Karten ausgedruckten 20:00 Uhr. Offensichtlich war der Konzertveranstalter völlig überfordert und wußte bis kurz vor dem Konzert nicht einmal, wann das von ihm organisierte Konzert beginnen würde. Unglaublich, diese Unprofessionalität, gemischt mit Ignoranz gegenüber den Interessen des Publikums.

Die Konzertfans – die Feinde mancher Konzertveranstalter. Zu dumm, daß man die Fans benötigt, weil irgendwer muß ja die Kasse füllen...

Der Auftritt von Nile Rodgers & CHIC begann dann übrigens gegen 20:30 Uhr und war, wie gesagt, ein Traum.

16.08.2018

Neo-Klassik beim Berliner Pop-Kultur-Festival - alter Wein in mittelneuen Schläuchen

16.August 2018

Liebes Berliner Pop-Kultur-Festival,

gestern Abend habe ich dein „Commissioned Work“ von Henrik Schwarz & Alma Quartet namens „Plunderphonia“ gehört und gesehen. Im Programmbuch hast du versucht klarzustellen, daß diese Auftragsarbeit keine „Neo-Klassik“ sei, weil das für dich „einer der schlimmsten Ausdrücke der jüngeren Musikgeschichte“ sei. Nun ja, ich finde ja ehrlich gesagt, daß nicht der Ausdruck „Neo-Klassik“ das schlimmste ist, sondern die Musik, die sich dahinter verbirgt, aber wollen wir mal nicht kleinlich sein, vielleicht hast du einfach nicht sagen können, was du sagen wolltest.

Angeblich soll „Plunderphonia“ das „Ergebnis einer intensiven Beschäftigung mit einigen der aufwühlendsten und mitreißendsten Streichquartette der letzten Jahrhunderte“ sein. Die „interessantesten Stellen“ hat Henrik Schwarz „geplündert“, also „gesampelt, um sie dann wieder in Notenform zu überführen“. Mal abgesehen davon, daß dieser Halbsatz ausgesprochener Bullshit ist – aber zu hören waren gestern: ein paar Stellen aus Streichquartetten unter anderem von Bartók, Glass, Part, Barber (die Streichquartette der drei letztgenannten als „mitreißend“ zu bezeichnen, ist schon eine besondere Form von Inkompetenz, ihre Qualität liegt ganz woanders... auf einem meiner Berlin-Konzerte vor ein paar Jahren hat das Kronos Quartet Werke von Philip Glass zusammen mit dem Komponisten aufgeführt, hättet ihr euch mal ansehen sollen, vielleicht hättet ihr was verstanden, vielleicht auch nicht...), Schubert, Schostakowitsch und anderen – leider nur ein paar Stellen, und nicht das, worauf es in der Musik eigentlich ankommt, nämlich wie die Musik zu diesen Stellen gelangt ist, die Entwicklung dahin. Und wann immer es pathetisch wurde, kamen von den Keyboards dräuende Bass-Sounds hinzu, ganz wie im schlechten Kino, wenn die Wirkung, der man nicht traut, noch künstlich verstärkt werden muß – der erhobene musikalische Zeigefinger gewissermaßen. Und im Hintergrund waren vier Leuchtreklamen zu sehen, auf denen hin und wieder, man möchte allem Anschein doch Hochkultur sein, die Namen der geplünderten Komponisten aufschien.

Es war „Neo-Klassik“ der übelsten Sorte. Eine plumpe Vereinfachung raffinierter Kompositionen. Ehrlich gesagt hatte ich gehofft, daß Henrik Schwarz wirklich Stücke aus den Streichquartetten sampeln würde, in der Art, wie im US-Hip-Hop zum Beispiel klassische Soulmusik gesampelt wird. Daraus hätte in Verbindung mit Schwarz’ House- und DJ-Erfahrung etwas ganz Eigenes entstehen können – ob das was getaugt oder ob es mir gefallen hätte? Keine Ahnung. Es wäre aber wirklich ein interessanter Versuch gewesen. So bliebs bei einem plumpen, nichtssagenden Versuch der Aneignung klassischer Appetithäppchen um des kleinen Distinktionsvorteils willen. Traurig. „Neu ist, wenn es unerhört ist, und das im wahrsten Sinne des Wortes“, begründet ihr eure „Commissioned Works“. „Plunderphonia“ war das Gegenteil davon – alter Wein in mittelneuen Schläuchen, abgestanden und alles andere als „genuin neue Musik“.

Wie schön wäre es gewesen, statt dieses aufgequirlten Schmarrns ein komplettes Streichquartett von Bartók oder Schostakowitsch oder Glass zu hören. Ohne jedes Beiwerk, vielleicht mit zwei, drei Sätzen zur Einführung, warum derartige Musik zwar nicht Teil von „Popkultur“ ist, aber dennoch sehr wichtig, sehr einzigartig und, ja, sehr schön. Das wäre dann wirklich ein Beitrag zur Überwindung von E- und U-Musik gewesen, die ihr euch doch auf die Fahnen geschrieben habt, wenn ich die Reden zur Eröffnungsveranstaltung richtig verstanden habe. So habt ihr nur bewiesen, daß ihr die sogenannte „klassische“ Musik nur akzeptiert, wenn sie popistisch angeeignet und verbrämt wird. Daß dafür Staatskohle ausgegeben wird, ist einfach nur ärgerlich.

16.08.2018

Zwei Fragen an das Berliner Pop-Kultur-Festival

Und dann, liebes Berliner Pop-Kultur-Festival, habe ich noch zwei Fragen:

Erstens: Warum muß ein Staatspop-Festival, daß mit mehr als einer Million Euro subventioniert wird, sich zusätzlich noch den einschlägigen Sponsoren an den Hals werfen, mit denen man auch bei allen anderen, kommerziellen Festivals belästigt wird, von Becks bis Telekom? Und ist es wirklich nötig, beim zum Teil durchaus honorigen „Nachwuchs“-Programm die Firma Sennheiser einen Workshop zum Thema „Mikrofone“ ausrichten zu lassen, bei dem sich herausstellen soll, daß „ein 300-Euro-Mikrofon der Firma Sennheiser einen Unterschied macht“, wie ihr im Programmheft schreibt (was nicht mal mehr Schleichwerbung ist...)?

Zweitens: Ihr habt euch (zu Recht!) die Aufgabe gestellt, daß weibliche Acts mindestens die Hälfte des Programms eures Festivals gestalten sollen. Sehr gut. Wie aber kommt es, daß die „Kuratoren“ des Festivals ausschließlich Männer sind?

13.08.2018

Aufstehen? Nicht mit Sahra, Oskar, Antje & Larryn!

Es gibt wahrlich eine Menge Gründe, warum man die von Sahra Wagenknecht, Antje Vollmer, Oskar Lafontaine und anderen propagierte „Aufstehen“-Bewegung ablehnen bzw. ignorieren sollte. Man liest zum Beispiel den Aufsatz des „Aufstehen“-Propagandisten Wolfgang Streeck in der „FAZ“, stimmt den ersten zwei Dritteln weitgehend zu, einer durchaus o.k.en Analyse des deutschen Wirtschaftsimperialismus gegen Griechenland et al, der „Subventionierung von Lohndrückerei in der gewerkschaftsfreien Zone des Dienstleistungssektors“ oder der Entstehung eines Subproletariats. Gut gebrüllt, soweit. Das letzte Drittel ist allerdings nicht aushaltbar – Streeck nennt es „pragmatische Gerechtigkeitspolitik“, wenn er fordert, „daß nicht jeder jederzeit unbesehen in Deutschland einreisen und dort Unterstützung beanspruchen kann“. Er fragt: „Wen wollen wir nicht einreisen lassen, und wie setzen wir das durch?“ Hier entpuppt sich die „Aufstehen“-Bewegung als das, was sie ist: als eine national-sozialistische Bewegung.

Kein Zufall, daß ausgerechnet Monika Maron ausgerechnet in Springers „Welt am Sonntag“ das Hohe Lied auf Sahra Wagenknecht anstimmt. Spätestens dann sollte jedem und jeder klar sein, welches Lied hier gespielt wird. Und dieses Lied ist in der Tat eines der schauderhaftesten, das je geschrieben und aufgeführt wurde, nämlich eine neue Version des furchtbaren „Bots“-Klassikers „Aufstehen“, das schon in den 1980er Jahren bewiesen hat, daß die damalige Friedensbewegung kulturell unterirdisch war. Diether Dehm hat den Song damals verbrochen, und er arbeitet an einer Aktualisierung für die „Aufstehen“-Bewegung. Zu erwarten ist: nicht weniger als das totale Grauen.

Wenn Wolfgang Pohrt nicht sehr bedauerlicherweise das Schreiben eingestellt hätte, würde man sich einen Aufsatz von ihm zu diesem Thema wünschen. Wobei: das würde die „Aufstehen“-Bewegung und den dumpfen, biederen Song dann schon wieder vollkommen unverdient adeln...

13.08.2018

China: Streit als Kunstform

In China ist Streit eine veritable Kunstform:

Video hier anklicken

Habe derartiges öfter in China beobachtet, mich aber nie getraut, es zu filmen. Erstaunlich, daß es immer bei engagiertestem Streit bleibt und nie zu Handgreiflichkeiten kommt. Eine Kulturtechnik.

„Die oft bemerkte Phantasiearmut, welche die Deutschen bei der Erfindung von Schimpfwörtern zeigen, ist nur ein anderer Ausdruck für den Mangel an Zivilisation, deren größte Errungenschaft in der Fähigkeit besteht, den Gegner statt mit dem Hackebeil bloß mit Wörtern zu verletzen.“
Wolfgang Porth, in „Honoré de Balzac. Der Geheimagent der Unzufriedenheit“
 

03.08.2018

Rechenaufgabe aus dem Verfassungsschutzbericht

Laut aktuellem Verfassungsschutzbericht des Bundes leben in Deutschland ca. 700 islamistische Gefährder und über 12.000 gewaltbereite Rechtsradikale (letzteres ein neuer Höchststand).
Rechenaufgabe: welche Gruppe ist größer?
Denkaufgabe: über welche Gruppe wird mehr gesprochen und geschrieben?

03.08.2018

Politische Kultur

Ausgerechnet der FDP-Politiker Christian „Bäckerschlange“ Lindner warnt ausgerechnet in der „Blöd am Sonntag“ vor der Verrohung der politischen Kultur.

03.08.2018

Der Lack ist dünn...

Sommer 2018.
Im Leitorgan des deutschen Bürgertums wird darüber diskutiert, ob man die Rettung schiffbrüchiger Menschen im Mittelmeer „lassen soll“.
Bei „Pegida“ in Dresden grölen sie „absaufen“, die Hamburger Qualitätspresse orchestriert etwas distinguierter. Barbarei ist das eine wie das andere. Schämt euch!

03.08.2018

Wie gesund ist der Fisch?

„Die Zeit“ stellt am 27.7.2018 auf ihrer Titelseite eine spannende Frage:

Ich würde sagen: Der Fisch ist tot.

29.07.2018

Clubsterben, Gentrifizierung und "Eigentum verpflichtet"

Das britische (!) Parlament hat in Sachen Gentrifizierung ein interessantes Gesetz verabschiedet, an dem sich hiesige Bundes-, Landes- und Stadtregierungen ein Beispiel nehmen können und sollten: Durch das Gesetzpaket namens „National Planning Policy Framework“ werden Clubs künftig vor Sanierungsarbeiten in ihrer Nachbarschaft und mithin vor der Gentrifizierung geschützt. Das Gesetz sieht vor, „daß Haussanierer sich selbst um den Lärmschutz kümmern müssen, anstatt bereits bestehenden Clubs in der Nachbarschaft nachträglich Auflagen zum Schutz neuer Anwohner aufzudrücken“ („Musikwoche.de“).
„Eigentum verpflichtet“ also. Nicht die Clubs müssen Lärmschutzmaßnahmen finanzieren, wenn Investoren in ihrer Nachbarschaft Profite machen, sondern diejenigen, die in ihrer Nachbarschaft bauen oder umbauen. Bravo! Und so naheliegend eigentlich.
Aber hierzulande ist so ein Gesetz zugunsten der Clubs in weiter Ferne, lediglich einzelne Stadtverwaltungen wurden bislang initiativ, konnten aber zum Beispiel in Berlin das Clubsterben durch Gentrifizierung kaum aufhalten. In den vergangenen zehn Jahren haben in Großbritannien 35 Prozent der Clubs schließen müssen, hierzulande dürfte in den Großstädten die Zahl ähnlich hoch sein.
Die LiveKomm fordert seit langem ähnliche Maßnahmen. Wann wacht die Politik endlich auf?

29.07.2018

Özil, F.J. Wagner & die Blödzeitung

F.J. Wagner im Leid-, oh, Verzeihung, im Leitkommentar der Blödzeitung am 10.7.2018:
„Lieber Mesut Özil, (...) Haben Sie keine Angst, das alles zu sagen! Alles, was in Ihrem Herzen ist. Was ist so falsch daran, daß man zwei Herzen hat? Herzlichst Ihr F.J. Wagner“

F.J.Wagner im Leitkommentar der Blödzeitung am 23.7.2018:
„Lieber Mesut Özil, (...) Es muß furchtbar sein, wenn man mit seinem ganzen Herzen für eine Mannschaft spielt und sein zweites Herz für ein anderes Land schlägt. Alles Gute, Sie zerrissener Mesut Özil. Herzlichst Ihr F.J. Wagner“

29.07.2018

Wie werden wir 2050 Musik machen und hören?

Marcus Staiger, der 1997 das Indie-Label „Royal Bunker“ gegründet hat, Keimzelle der Berliner Rapszene, im Interview mit der „Berliner Zeitung“:

Wie werden wir also auch noch im Jahr 2050 wirklich Musik machen und hören?
2050 leben wir hoffentlich in einer anderen Gesellschaftsordnung, in der es Eigentum nicht mehr gibt und die kapitalistische Produktionsweise abgeschafft ist. Das hätte auch zur Folge, dass es Streamingdienste wie Deezer und Spotify nicht mehr gibt – zumindest nicht als gewinnorientiertes Unternehmen.

Und was wird aus der Musik?
Die wird nur noch deshalb gemacht, weil sich Menschen kulturell ausdrücken wollen und weil alle genug Zeit haben, sich um diese Dinge zu kümmern. Das geht, weil Arbeit so aufgeteilt ist, dass sie so schnell und effektiv wie möglich erledigt werden kann und alle, die wollen, an dem kulturellen Leben teilhaben können.“

23.07.2018

Objektwahl

Partnerwahl? Beziehungsweise „Objektwahl“, wie Theweleit das nennt?

Geht so: „Wer liebt, will auch erben“ (FAZ 21.7.2018). Nach einer Studie der Bundesbank spielt das zu erwartende Erbe in der Partnerwahl eine entscheidende Rolle – „eine größere Rolle als das wahrscheinliche Einkommen“ des Ehepartners.
Materielle Aspekte spielen für die Ehe eine sehr wichtige Rolle, die Volkswirte sprechen von „Homogamie“ – dieser Begriff „beschreibt den Umstand, daß Ehen meist innerhalb gleicher sozialer Schichten geschlossen werden. (...) Erbe als wichtiges Heiratsmotiv fördert ungleiche Vermögenskonzentration.“

Zeig mir dein Erbe, Baby, und ich sage dir, ob ich dich liebe...

23.07.2018

Thyssen-Krupp: Endspiel in Essen

„Endspiel in Essen“.
Im Leitkommentar der „FAZ“ am 20.Juli 2018 wird der Machtkampf um Thyssen-Krupp ausführlich beleuchtet. Weiterentwicklung des legendären und legendär berüchtigten Traditionskonzerns versus Finanzinvestoren, die den Konzern aufkaufen und zerschlagen wollen. Vorstandschef und Aufsichtsratschef sind bereits zurückgetreten, die Kuratoriumsvorsitzende der Krupp-Stiftung spielt eine undurchschaubare Rolle – alles riecht nach großem Drama, Shakespeare auf der Villa Hügel beziehungsweise auf dem Börsenparkett.
Fest steht: fast alle durchgespielten Varianten werden Tausende der aktuell noch 160.000 Arbeitsplätze kosten. Weiter hinten in der nämlichen Zeitung, im Finanzteil, wird Tacheles geredet: „Analysten setzen auf Zerschlagung von Thyssen-Krupp.“ Die Aktie hat in den letzten Tagen um 11 Prozent zugelegt.
So ist das in der Wirtschaft, it’s the economy, stupid!
Die Arbeitenden verlieren ihren Arbeitsplatz. Die Aktionäre reiben sich die Hände, sie machen Profit.

20.07.2018

Klaus Bungert, "History Repeats Itself" & in einer unglücklichen Nebenrolle Tim Renner

Wer etwas mehr über Tim Renner, den „Global Leader for Tomorrow 2003“, erfahren und die Sage vom großen Musik-Entdecker hinterfragen möchte, der lese den sagenhaft schönen und so spannenden wie interessanten Artikel von Matthias Dell über den sträflich unterschätzten Klaus Bungert, den großen Hörspielautor und Komponisten des Songs „History Repeats Itself“. Pflichtlektüre für alle, die Musik lieben und wissen, wie das mit dem Geschäft mit der Musik so funktioniert – aber auch eine tolle Abenteurerbiografie inklusive Atlantiküberquerung und Diebstahl des Segelboots durch Drogenkartelle. Und in einer Nebenrolle eben der fiasköse Berliner Ex-Kultursenator als Verhinderer guter Musik.

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