Keine Experimente! Mit dem WDR zurück in die Adenauerzeit

02.11.2017

WDR-Fernsehdirektor Jörg Schönenborn hat nun mitgeteilt, daß es beim ARD-„Tatort“ künftig weniger experimentelle Filme geben soll. Man wolle auch künftig „Filme, die besonders sind und das Publikum überraschen“, teilte Schönenborn mit. Aber nur noch höchstens zweimal im Jahr: „Darüber hinaus können wir uns zweimal im Jahr auch 'experimentelle' Krimis vorstellen."

Gehälter von ARD-Intendanten (und ein Rechenfehler)

20.09.2017

Die „Welt“ staunt über die Steigerungsrate bei den Gehältern der ARD-Intendanten: „Als vor rund sieben Jahren die erste Transparenzwelle durch die ARD-Führungsetage schwappte, sahen die Gehälter noch ganz anders aus. Die damalige WDR-Chefin Monika Piel kam im Jahr 2009 auf ein Grundgehalt von 308.000 Euro." Der jetzige WDR-Chef Tom Buhrow verdient 399.000 Euro. „Zwischen diesen sieben Jahren liegt demnach ein Sprung von 22 Prozent."

Arte, WDR und der Antisemitismus: Versagen, Warntafeln und Dauer-Propaganda-Sendungen

23.06.2017

Mitunter erlebt unsereiner beim Studium der Medien ja durchaus gewaltige Überraschungen. Angeblich sollen laut einer Studie des „Spiegel“ „Ausländer bei der Wohnungssuche schlechtere Chancen haben als Bewerber mit deutschen Namen“ – echt jetzt? Wer hätte das gedacht. Oder: bei der Bundeswehr soll es Soldaten mit rechtsradikalen Ansichten geben. Ach. Die deutschen Medien decken es auf. Schonungslos. Investigativ.

Musiklegenden im deutschen Staatsfernsehen

03.06.2017

Musiksendungen im deutschen Staatsfernsehen, Pfingstsamstag 2017:
Der Kultursender 3sat sendet vier Stunden vom Festival „Rock am Ring“, also ein Programm, das ein Großkonzern der Musikindustrie „kuratiert“, also: aus den kommerziell erfolgreichsten langweiligen Rockgruppen des Planeten zusammengebucht hat, von der Schlagerrockcombo Die Toten Hosen bis zu Rammstein.
Kontrastprogramm auf SWR3: „Die größten Musiklegenden“. Untertitel: „Von John Lennon bis Roy Black“. Im Ernst jetzt.

Skandal: Bei ARTE sollen Musiker*innen umsonst auftreten!

11.05.2017

8,32 Milliarden Euro nehmen die Öffentlich-Rechtlichen Rundfunkanstalten hierzulande jährlich durch die Zwangsgebühren ein, die der Staat von den Bürger*innen einzieht, egal, ob sie über Fernseher oder Rundfunkgeräte verfügen, ob sie taub oder blind sind oder ob sie die Programme überhaupt anschauen wollen. Doch dieses Geld ist den Öffis nicht genug, nun wollen sie den Bürger*innen ein weiteres Mal in die Taschen greifen und die Gebühren weiter erhöhen.

Tell the girls that I'm back in town - Original und müder Bilderbuch-Abklatsch

22.02.2017

Daß die Musikindustrie alle Naslang eine neue Sau durchs Dorf treibt, und daß die embedded Musikpresse, die größtenteils von den Anzeigen der Musikindustrie lebt, darauf genau so reagiert, wie man es erwarten kann, gehört zu den Allgemeinplätzen angesichts des aktuellen Zustands der Musikindustrie und ist mithin eine eher langweilende Aussage.

Honorare für TV-Fußballexperten

01.07.2016

Die ARD- und ZDF-Fußball-„Experten“ sollen laut „kress pro“ gigantische Honorare bei der Fußball-EM kassieren. Scholl komme demzufolge auf bis zu 1,6 Millionen Euro jährlich.
Angeblich verdienen Scholl und Kahn bis zu 50.000 Euro pro Tag, also so viel wie ein erfahrener Fernsehredakteur auch bekommt – nur erhalten die einen die Kohle eben pro Jahr, die anderen pro Tag, was ja wirklich nur ein klitzekleiner Unterschied ist.

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