Van Morrison über Musik und das Musikgeschäft

23.12.2017

Großartiges Interview mit dem sowieso verehrungswürdigen Van Morrison im SZ-Magazin:
"Ich bin von Beruf Musiker, Songschreiber und Sänger, aber ich sehe mich nicht als Teil des Musikgeschäfts. Wenn man von Beruf Musiker ist, ist die Musik die Hauptsache. Im Musikgeschäft ist die Musik jedoch zweitrangig, da geht es um Images, Plattenverkäufe, wie man aussieht - lauter Dinge, die nichts mit der Musik zu tun haben. Das ist ein großer Unterschied. (...)

Wollen wir mal über Morrissey & Rechtspopulismus reden?

17.12.2017

Wollen wir mal kurz über Morrissey reden? Den popmusikalischen Rechtspopulisten?

In meinem 2013 erschienenen Buch „Das Geschäft mit der Musik“ hatte ich darauf hingewiesen, daß Morrissey ein Rassist ist, der gegen Einwanderung oder allgemein gegen Schwarze wettert und Chinesen als eine „Unterart“ („subspecies“), also als Untermenschen, bezeichnet. Und ich weiß, wie immer wieder nach meinen Vorträgen, wenn ich dieses Beispiel nannte, Leute zu mir kamen und fragten, ob er das denn wirklich gesagt habe. So sterben Helden(bilder)...

Nick Cave zeigt Haltung. Und macht die bessere Musik...

17.12.2017

Eine andere Art von Haltung als Morrissey oder Waters beweist Nick Cave. Der unsäglichen BDS-Kampagne stellt sich Nick Cave auf so einfache wie eindeutige Weise entgegen: Er spielte zwei (natürlich ausverkaufte) Konzerte in Tel Aviv, und er ließ auf einer Pressekonferenz wissen, daß er das ausdrücklich als Statement gegen die Drangsalierung durch die Israel-Boykott-Kampagne und gegen die BDS-Kampagne an sich verstanden wissen will. Bravo!
Und die bessere Musik macht Nick Cave sowieso...

Dercon als Vorbild für Manager und Führungskräfte

02.11.2017

Und was macht Chris Dercon, der Möchtegern-Intendant der Polizeistaats-Bühne, die mal die Volksbühne war?
Dercon, der mit der Polizei die Volksbühne räumen ließ und sie seither von einer privaten Sicherheitsfirma vor unbefugten Zutritten schützen läßt, wird am 18.11.d.J. beim „Wirtschaftsgipfel“ der „Süddeutschen Zeitung“ im Berliner Hotel Adlon zum Thema „Anders führen – was können Manager von Führungskräften in anderen Bereichen lernen“ referieren.

Harry Belafonte fordert zivilen Ungehorsam gegenüber Trump

23.06.2017

Der große Harry Belafonte, 90 Jahre alt, hat dieser Tage den amerikanischen Präsidenten scharf attackiert und dazu aufgerufen, die USA durch zivilen Ungehorsam für Donald Trump „unregierbar“ zu machen. „Ich helfe den Leuten, die Dinge anders zu sehen“, sagte Belafonte früher. Von Künstlern dieses Kalibers und mit dieser Haltung bräuchten wir mehr.

Audiolith zeigt Haltung - Respekt!

23.06.2017

Das Indie-Label Audiolith setzte laut „taz“ letztes Jahr ein Zeichen und hat seinen gesamten Labelkatalog von 1.600 Songs als MP3-Download für 25 Euro „flat“ ins Netz gestellt. Die Einnahmen in Höhe von 20.000 Euro haben die Audiolith-Leute an Cadus gespendet, ein mobiles Krankenhaus für Syrien und den Nordirak.
Respekt!

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