15.09.2019

Wir müssen einen Kredit aufnehmen, um Wissenschaftsbücher lesen zu können

Ein wirklich interessantes Buch mit vielen Insiderinformationen aus der Musikindustrie ist Daniel Nordgards „The Music Business and Digital Impacts: Innovations and Disruptions in the Music Industries“. Es erscheint beim Springer Wissenschaftsverlag (der nichts mit Axel Springer zu tun hat), hat 129 Seiten und kostet – 99,18 Euro!
Sagt mal, ihr Leute beim Springer Verlag – habt ihr sie eigentlich noch alle am Christbaum?!? Was soll das? O.k., ihr wollt nicht, daß das Buch wirklich gelesen wird, das habe ich verstanden, es soll von Bibliotheken und von den Konzernen der Musikindustrie gekauft und ins Regal gestellt werden. Aber was war gleich nochmal die Aufgabe des Buchdrucks? Daß wissenschaftliche Erkenntnisse unter die Leute gelangen. Ihr aber betreibt das Gegenteil!
(und das ist jetzt nur ein Beispiel für astronomische Preise für Wissenschaftsbücher)