Toller Popjournalismus mal wieder...
Was für ein tolles Popjournalismus-Wochenende Mitte November!
Die „taz“ quatscht ausführlich mit dem einschlägig bekannten Fruchtbonbon (das bekennt, „Singen hat was Sakrales" – ja, warum tut er's dann nicht?).
Die „Süddeutsche“ plaudert mit Abbas Björn, das „Neue Deutschland“ bespricht Black Sabbath, die „Junge Welt“ macht sich konsequent zur „alten Welt“ und bringt eine Seite ihres ohnehin nur zwei Seiten umfassenden Feuilletons mit Artikeln zu AC/DC und dem Boss (und schiebt am Montag gleich noch einen Riesenartikel über Motörhead nach; Randnotiz: die großen Artikel zu Black Sabbath, AC/DC und Motörhead in ND und jW stammen von ein und demselben – durchaus geschätzten – Autor…).
Und das „FAZ Magazin“, also dieses Upper Class-Hochglanz-Anzeigenblättchen mit angeschlossener Artikelbeigabe (wobei in den Artikeln gerne „redaktionell“ nochmal die Produkte der Anzeigen verwurstet werden), titelt ein ellenlanges Interview mit, wow!, Heino, dem rechten Untoten des deutschen Schlageruniversums.
Ach wie gut, daß es hierzulande auch im Popjournalismus eine heilige Presse- und Themenvielfalt gibt…