18.12.2016

Schulz gewinnt Umfragen, Merkel gewinnt Wahlen, Forsa gewinnt mit Umfragen

Überhaupt, die Umfragen. Da hämmern alle Medien uns wochenlang ein, daß Martin Schulz von der EsPeDe für ebendiese Partei quasi die eierlegende Wollmilchsau sei und für alle Ämter nicht nur geeignet, sondern geradezu die Idealbesetzung, sei es Außenminister, Kanzler, Jedi-Ritter oder Papst. Und dann macht Forsa eine Umfrage, und was kommt heraus? Die Befragten glauben, daß Schulz der ideale Außenminister sei, und auch als SPD-Kanzlerkandidat hätte Schulz demnach bessere Chancen als Gabriel, seine Partei in eine Niederlage zu führen: Bei einer Direktwahl (die es nicht gibt, macht aber nichts, Forsa fragt trotzdem jeden Quatsch ab, und die Medien machen aus jedem Quatsch eine Nachricht) würde Schulz gegen Frau Merkel nur mit 27 zu 49 Prozent verlieren (gegenüber Gabriel, der bei einer Direktwahl nur auf 16 Prozent käme).
„Ein Land, das Medien hat, braucht keine Zensur...“ (Peter Hacks)