Presseverlage an Google. Eine Farce
„Erst war es ein Verbrechen, dass Google Snippets aus Presseartikeln anzeigte, nun ist es ein Verbrechen, dass es keine Snippets mehr anzeigen will, weil der Konzern kein Geld für Leistungsschutzrechte zahlen will.“ (Thierry Chervel, „Perlentaucher“)
Eine kleine aktuelle Farce zum Leistungsschutzrecht:
Presseverlage an Google: Zeigt unsere Artikel in euren Suchmaschinen nicht ohne Bezahlung!
Google: Ihr könnt das in euren Einstellungen selbst kontrollieren.
Politik an Presseverlage: Schreibt uns ein Gesetz, wie wir der Presse helfen können!
(Presseverlage schreiben ein Gesetz, das die Politik verabschiedet)
Presseverlage: So, Google, jetzt dürft ihr unsere Artikel in euren Suchmaschinen nicht mehr ohne Bezahlung zeigen!
Google an Presseverlage: Kein Problem, zeigen wir eure Artikel auf unseren Suchmaschinen eben einfach gar nicht mehr.
Presse und Politik, im Chor (unisono, lautstark): Zensur!!!
(inspiriert von einem Twitter-Feed von Julia Reda)