24.12.2025

Marktgängige, schrottige Popmusik

Juliane Liebert in der „Zeit“ über die Popmusik unserer Tage:
 
„Leider ist ein Großteil der markt­gän­gigen Popmusik heute präze­denzlos schrottig und über­flüssig. Das ist keine aus stilis­ti­schen Gründen gewählte Hyperbel, sondern im Wortsinn gemeint: grässlich, unhörbar. So furcht­ein­flößend grausig, so abgefuckt und austauschbar herz- und geistlos, dass man einen baldigen Hörsturz erfleht, sich aus dem Taxi werfen will oder den Super­markt nieder­brennen möchte, in dem man den ganzen uner­träg­li­chen Mist zwangs­hören muss.“
 
Gut gebrüllt, Löwin!

Wobei man natürlich hinzufügen könnte und sollte, dass sich der der Großteil des aktuellen embedded Pop-Journalismus leider längst dem Niveau der „marktgängigen Popmusik“ angepasst hat und ähnlich „schrottig und überflüssig, grässlich und unlesbar“ daherkommt.
Ausnahmen bestätigen die Regel, wie immer…