09.03.2018

Glücklichsein im Kapitalismus: Jeder vierte Jüngere hat psychische Probleme!

Und wie sieht das Leben heute für junge Menschen im Kapitalismus aus? „Jeder vierte Jüngere hat psychische Probleme“, titelt die „FAZ“ am 23.2.2018. „Angststörungen, Panikattacken und Depressionen breiten sich aus, zeigt eine Studie der Barmer Ersatzkasse.“

Im Jahr 2016 seien 25,8 Prozent aller jungen Erwachsenen (also der 18- bis 25-Jährigen) in Deutschland von solchen Krankheiten betroffen gewesen. Wohlgemerkt: in dieser Statistik der BEK sind nur tatsächliche Behandlungsfälle enthalten, nicht behandelte Depressionen kommen hier also nicht vor; die Dunkelziffer der tatsächlichen psychischen Probleme dürfte damit noch höher liegen.

Beängstigend ist die drastische Steigerung: Allein von 2005 bis 2016 ist die Zahl der betroffenen jungen Erwachsenen um 38 Prozent gestiegen. Bei Depressionen hat die Zahl der darunter leidenden jungen Erwachsenen seit 2005 sogar um 76 Prozent zugenommen. Der Barmer-Vorstandsvorsitzende Straub erklärt die hohe Zahl von psychischen Erkrankungen laut „FAZ“ dadurch, daß „Zeit- und Leistungsdruck kontinuierlich steigen, hinzu kommen finanzielle Sorgen und Zukunftsängste.“

So sieht also für junge Erwachsene das Leben in der besten aller Welten aus...