From Dope to Rassism
Nicht wenige Musiker:innen sind ja nicht wenig durcheinander.
Da gibt es die NewAgeigen (mir ist gerade aufgefallen, welch schöne Abkürzung es ergibt, wenn man das „Age“ von „New Age“ zu age-igen adjektiviert…) wie Nena, der wohl nicht zu helfen sein dürfte. Aber es gibt auch die reaktionären Altstars wie den veritablen Rassisten und Faschisten-Freund Eric Clapton (der schon 1976 bekannte: „I used to be into dope, now I’m into rassism“ – ach, wenn er doch beim Kiffen geblieben wäre…) oder den ebenso veritablen Antisemiten und Israelfeind Roger Waters – niedlich, wie seine Tourveranstalter ihre komplette Ahnungslosigkeit und Teilnahmslosigkeit an politischen und kulturellen Diskursen manifestieren, indem sie sich zwar öffentlich von Roger Waters‘ „politischer Agenda“ distanzieren, aber gleichzeitig bekennen, die Verträge seien zu einer Zeit geschlossen worden, „bevor der Künstler Aussagen getätigt hat“ (also bereits vor 2006 für 2023?!?) „oder wir Kenntnis über einzelne Statements hatten, die wir problematisch finden“. Die Kolleg:innen lesen also keine Zeitungen und ignorieren das Internet oder Social Media komplett – interessant…
Ein bisschen ein anderer Fall scheint mir dagegen Kanye West zu sein, der ganz offensichtlich „durchgeknallt“ ist beziehungsweise psychische Probleme hat. Ihm kann sicher geholfen werden…