13.09.2022

Digitalisierungs-Weltmeister Deutschland

Das bundesdeutsche Onlinezugangsgesetz besagt, dass bis Ende dieses Jahres die wichtigsten Verwaltungsleistungen sämtlich online durchgeführt können werden müssen. Das Innenministerium findet, dass es mit der Digitalisierung gut vorangeht. Der Bundesrechnungshof dagegen hat laut einem Bericht von Netzpolitik.org jetzt festgestellt, dass der entsprechende Bericht des Innenministeriums beschönigend und „irreführend“ sei. Laut Bunderechnungshof sind bisher lediglich 3,8 Prozent der Verwaltungsleistungen des Bundes digitalisiert.
Für diese im Onlinezugangsgesetz vorgeschriebenen Digitalisierungsmaßnahmen waren ursprünglich 500 Millionen Euro vorgesehen; im Jahr 2020 wurden für diesen Prozess sogar noch weitere 3 Milliarden Euro im Zuge des Corona-Konjunkturpakets bewilligt.
Das Ergebnis: 3,8 Prozent! Digitalisierungsweltmeister Deutschland…