Deutscher Filmpreis, Berliner Preis für Popkultur, Panoptikum der Mittelmäßigkeit
Der Filmkritiker Rüdiger Suchsland beschäftigt sich auf Artechock mit der Longlist für den deutschen Filmpreis und schreibt zornig, daß diese „wieder einmal ein Panoptikum der Mittelmäßigkeit und künstlerischen Bedeutungslosigkeit bietet, dass es zum Himmel schreit. (...) Der deutsche Film according to deutsche Filmakademie ist ein Biotop der Harmlosigkeit und Irrelevanz."
Wohl wahr, genau so etwas fördert die Regierung hierzulande. Und genau das läßt sich an den Kandidat*innen und Preisträger*innen des „Echo“ und des mal als Gegen-Echo inszenierten, diesem an Bräsigkeit und Harmlosigkeit aber kaum mehr nachstehenden Berliner „Preis für Popkultur“ ebenfalls konstatieren. Alles strotzt vor Mittelmäßigkeit und künstlerischer Bedeutungslosigkeit. So etwas passiert halt, wenn Kommerz zum Gütesiegel von Kunst wird.