04.01.2014

Portoerhöhung

Jetzt hat die Post wieder einmal das Porto erhöht, und sie verlangt von
uns, lächerliche Briefmarken mit Kleinstwerten zu kaufen und auf die Briefe zu
kleben, um die alten bereits gekauften Briefmarken weiter verwenden zu können.

Man versteht einfach nicht, warum die Post hierzulande immer noch so
unflexibel und kundenfeindlich agiert. In anderen Ländern, zum Beispiel den
USA, dürfen alte Briefmarken einfach aufgebraucht werden – ist ja auch logisch:
es entstehen der Post ja keineswegs Verluste, wenn ihre Kunden schon vor ein
paar Monaten Briefmarken gekauft haben, die sie jetzt weiter auf ihre Post
kleben, ganz im Gegenteil: das Geld hat die Post ja in diesen Fällen lange vor
der Beförderung kassiert und kann sich entsprechende Zinsgewinne und
Eigenkapitalsvorteile verbuchen. Aber nein, hierzulande wird von der Post nach
ihrer Privatisierung jede, aber auch jede Möglichkeit genutzt, den BürgerInnen
ins Portemonnaie zu greifen – und übrigens auch von Beförderungsunternehmen wie
der BVG.