01.09.2013

Spotify Levit

Spotify: Man kann dort sofort am Veröffentlichungstag die neuen
Beethoven-Sonaten-CDs von Igor Levit hören (mit Levits furioser Interpretation
des ersten Satzes der Hammerklaviersonate beginnt auch unsere Spotify-Playlist
des Monats September) – toll! Dann gebe ich „Friedrich Gulda“ ein, weil ich
seine Interpretation mit der Igor Levits vergleichen möchte, aber zu faul bin,
die CD im Archiv rauszusuchen. Und sehe auf der „Titelseite“ zu Friedrich Gulda
den Spotify-Vorschlag „Ähnliche
Künstler“: „Purcell, Henry / Dietrich Fischer-Dieskau / Wagner, Richard / Emil
Gilels / Claudio Monteverdi“.

Aha. Die Musikgeschichte muß umgeschrieben werden. Die Spotify-Algorithmen,
soviel steht fest, arbeiten munter dran...

(auf Spotify finde ich unter dem Stichwort Gulda übrigens auch das
Album: „Mozart – Das Beste für mein Baby“, 2012 veröffentlicht von „Deutsche
Grammophon“. Und bereits 2008 hat das Yellow Label das Album „Mein Baby –
Klassik für Mutter und Kind“ herausgebracht. Es wundert einen wirklich gar
nichts mehr)